Wie verliebt er sich in mich? Tipps und Erfolgsstrategien

Frau versucht Mann zu imponieren, damit er sich in sie verliebt

Du bist hin und weg von einem Mann und möchtest, dass er sich in dich verliebt? Du wirst Beiträge finden, die dir Strategien empfehlen, wie das „auf jeden Fall“ funktioniert. Das ist natürlich Unsinn – wäre es so einfach, wäre die Welt eine andere. Allerdings gibt es verschiedene Punkte, die es wahrscheinlicher machen, dass ein Mann ernsthaftes Interesse an dir entwickelt.

Wir alle wollen uns wohlfühlen – er auch

Mit wem verbringen wir am liebsten unsere Zeit? Exakt: Mit Leuten, in deren Gegenwart wir uns wohlfühlen. Könnt ihr euch gut unterhalten, miteinander lachen, euch auch mal von Problemen erzählen, herrscht bereits eine gute Grundstimmung. Ihr müsst nicht immer einer Meinung sein – Hauptsache ist, dass du ihn nicht verurteilst oder ihn kritisierst: Leben und leben lassen.

Das gilt natürlich nur für Punkte, die nicht deinem Wertekanon direkt widersprechen. Ist hier grundsätzlich etwas im Argen, ist er sowieso nicht der richtige Partner für dich. Aber dass er das Besteck falsch herum in den Besteckkorb der Spülmaschine räumt, sollte kein Anlass für kritische Bemerkungen sein.

Lass ihn dein Interesse spüren

Die meisten Männer sind dankbar für kleine Hinweise auf dein Interesse – du kommst ihnen damit auf halbem Weg entgegen. Die Möglichkeiten, wie du mit ihm flirten und ihm klarmachen kannst, dass du ihn schätzt, sind vielseitig:

  • Schenk ihm oft dein Lächeln und schau ihn direkt an.
  • Blicke ihm beim Unterhalten auf den Mund.
  • Mach ihm hin und wieder individuell passende Komplimente.
  • Melde dich ab und zu bei ihm, um zu hören, wie es ihm geht.
  • Frag ihn, ob er Lust hat, mit dir auszugehen – je nachdem, woran ihr Spaß habt, könnt ihr ein Café oder eine Bar besuchen, ins Theater, ins Museum oder ins Kino gehen. Hauptsache, ihr unternehmt etwas zusammen.

Seid ihr auf Social Media Plattformen verbunden, kannst du auch seine Beiträge liken und mit ihm interagieren. Kurz: Finde in seinem Leben statt!

Tipp: Brauchst du ein bisschen mehr Input, kannst du unsere Beiträge Mann verführen – so klappt es! und Was finden Männer unwiderstehlich? lesen.

Sei nicht allzeit verfügbar

Es ist gut, wenn er weiß, dass du interessiert bist. Noch besser ist es, wenn er weiß, dass er nicht der Mittelpunkt deiner Welt ist. Lass nicht alles stehen und liegen, um für ihn da zu sein, wenn er sich meldet. Hast du Zeit – gut. Bist du mit etwas anderem beschäftigt oder mit anderen Leuten verabredet, vertröste ihn.

In dem Moment, in dem er spürt, dass du alles für ihn tun und alle anderen Leute für ihn zurückstellen würdest, wirst du direkt etwas weniger spannend. Ganz abgesehen davon wären auch deine Lieben zu Recht ein bisschen angefressen, wenn du sie wegen eines neuen Typen dauernd versetzen würdest.

Nimm Anteil

Wenn er von seinen Hobbys, der Arbeit, seinen Freunden oder seiner Familie spricht, zeig, dass dich das interessiert. Es sind Dinge, die ihm wichtig sind und die ihn beschäftigen. Fragst du nach und fühlst quasi mit ihm, erzeugt das Nähe. Es sind persönliche Informationen, Gefühle und Ansichten, und es ist gut, wenn er das Gefühl hat, dass er sie mit dir teilen kann. Umgekehrt solltest auch du ihn an deiner Gedanken- und Gefühlswelt teilhaben lassen.

Tipp: Zeigt er an deinen Erzählungen wenig oder gar kein Interesse, ist das ein Warnzeichen – siehe nächster Punkt!

Ziehe Grenzen

Die Anteilnahme kann überhandnehmen: Stellst du fest, dass du für ihn nur eine Kreuzung aus Kummerkasten und Seelsorgerin bist, ist das zu viel. Es ist in Ordnung, wenn er seine Sorgen und Nöte mit dir teilt, aber das sollten nicht eure einzigen Themen sein. Du solltest vor allem hellhörig werden, wenn er umgekehrt für die Themen, die dich beschäftigen, so gar kein Ohr hat. Dann hast du es nämlich mit einem Energievampir zu tun: Er wird deine ganze Aufmerksamkeit für sich beanspruchen und dich immer wieder als Schulter zum Ausweinen benutzen, ohne dir jemals etwas zurückzugeben. Das braucht kein Mensch.

Überlege dir am besten im Vorfeld, wo deine Grenzen liegen: Es passiert leicht, dass man in einer Zweierdynamik in ein bestimmtes Verhalten hineinrutscht und dann nicht so recht weiß, wie man wieder herauskommen soll: Schließlich hat es sich von allein etabliert und normalisiert. Sag also, wenn dir etwas zu viel wird oder dir nicht ganz fair vorkommt. Das verhindert, dass du unter der Situation leidest. Gleichzeitig zeigt es dem Mann deines Interesses, dass du eine eigenständige Persönlichkeit bist, die für sich einsteht (das ist sexy).

Tipp: Der Ton macht die Musik! Achte darauf, dass du auch beim Grenzen ziehen, bei Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten immer respektvoll und zugewandt bleibst. Beleidigungen, Belehrungen oder das Ausnutzen von Schwächen, die er dir anvertraut hat, zerstören zuverlässig die mühevoll aufgebaute Nähe.

Lasst euch Zeit

Ja, der Mann ist heiß und ja, du würdest nichts lieber tun, als herauszufinden, was ihm zwischen den Laken so gefällt. Lass es aber besser ruhig angehen: Männer verlieben sich in bestimmten Phasen. Hattest du noch keine Zeit, ihn mit deinem einnehmenden Wesen und deiner Persönlichkeit zu beeindrucken, solltest du noch nicht mit ihm ins Bett gehen. Es kann sonst sein, dass er kein tiefergehendes Interesse entwickelt, es bei einem One-Night-Stand belässt und sich nach neuen Herausforderungen umschaut.

Du brauchst ihn nicht

Du hast vor diesem Mann dein Leben gelebt, deine Arbeit gemacht, dich mit deinem Freundeskreis getroffen, deine Hobbys geliebt. Das Leben ohne ihn war durchaus möglich. Klar kann es sein, dass dein Leben mit ihm schöner sein wird, aber du weißt, dass du ihn nicht zum Überleben brauchst. Das ist auch für ihn ein ganz wichtiger Punkt: Dass du ein eigenständiger Mensch mit eigenen Aktivitäten, Ansichten, Vorlieben und Überzeugungen bist, nimmt für ihn eine Menge Druck aus dem Kennenlernen.

Tipp: Stell dir umgekehrt vor, dass du einen Mann kennenlernst, der sich in allem von dir abhängig macht und bei dem du das Gefühl hast, dass du dich um ihn kümmern musst. Das wirkt nicht gerade sexy, oder?

Setze dich mit dir selbst auseinander

Beim Zusammensein mit dir sollte dem Mann klar werden, dass es erstrebenswert ist, zu deinem inneren Kreis zu gehören. Das kannst du ihm verdeutlichen, ohne es auszusprechen und ohne arrogant zu wirken. Lass ihn hören und erleben, wie wertvoll deine Bindungen für dich sind – das weckt in ihm den Wunsch, dazuzugehören.

Das funktioniert aber nur, wenn du authentisch sein kannst: Niemand kann einer anderen Person lange vorspielen, jemand ganz anderes zu sein. Das heißt, dass es wirklich hilfreich ist, wenn du dich selbst leiden kannst. Du kannst (und solltest) deine Schwächen kennen, um an ihnen zu arbeiten, dich dafür aber nicht verurteilen. Versuche, dich auf deine Stärken zu besinnen und dich durch die Augen derer zu sehen, die dich lieben. Eine Beziehung auf Augenhöhe gelingt dir nur, wenn du nicht das Gefühl hast, die Liebe dieses Mannes gar nicht zu verdienen.

Fazit: Balance zwischen Distanz und Nähe

Wie du siehst, hängt der Prozess des Verliebens von einem ausgewogenen Balanceakt zwischen Distanz und Nähe ab. Du musst dem Mann signalisieren, dass er Chancen hat. Gleichzeitig solltest du aber auf deine Grenzen achten und dich um dich selbst und um deine Lieben kümmern. Der Mann deines Interesses darf gern, wenn alles gut geht, eine wichtige Person in deinem Leben werden – nur eben nicht die einzige.

Manchmal wird dir auch das sorgfältigste Austarieren nichts bringen: Es muss ein Funke da sein, eine Attraktion. Die hier genannten Punkte helfen dir, sein Interesse anzufachen und zu halten, wenn dieser Funke existiert. Tut er das nicht, bringen deine Anstrengungen auch nichts: Man kann niemanden dazu bringen, sich zu verlieben, für den grundsätzlich gar keine Anziehung da ist.

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